Dialog dank Boom bei mobilen Endgeräten und Wearables weiter auf der Überholspur!

Liebe Trader,
die geplante "Fusion unter Gleichen" zwischen Dialog Semiconductor und dem österreichischen Konkurrenten AMS ist trotz wochenlanger Verhandlungen nicht zustande gekommen. Dennoch verfügt der auf Powermanagement-Lösungen spezialisierte deutsche Konzern weiterhin über gute Aussichten, zumal man vom anhaltenden Boom bei mobilen Endgeräten und dem Megatrend "Internet of Things" überdurchschnittlich profitiert. Auch charttechnisch bietet der Wert interessante Chancen auf der Long-Seite.

Scheitern der AMS-Fusion kein Beinbruch
Die wochenlangen Verhandlungen zwischen Dialog Semiconductor und dem österreichischen Wettbewerber AMS sind im Sande verlaufen. Wie aus einer knappen Mitteilung hervorgeht, habe man keine Einigung über eine "Fusion unter Gleichen" erzielen können. Analysten hatten sich von dem Zusammenschluss deutliche Vorteile für beide Konzerne versprochen, zumal sich die komplementären Produkte von Dialog Semiconductor (Powermanagementsysteme für mobile Endgeräte) und AMS (Sensortechnik) nach Ansicht der Experten ideal ergänzt hätten. Das beide Konzerne trotz intensiver Bemühungen keinen gemeinsamen Nenner für einen Zusammenschluss finden konnten, ist nach Ansicht des Vorstandsvorsitzenden von Dialog Semiconductor, Jalal Bagherli, nicht weiter tragisch: Er geht von einer weiteren Fortsetzung des bisherigen Wachstumskurses bei Dialog Semiconductor aus. Die positive Einschätzung des langjährigen Dialog-CEO Bagherli kommt nicht von ungefähr: Denn im Auftaktquartal hatte Dialog Semiconductor eindrucksvolle Zahlen vorgelegt und sowohl beim Umsatz als auch beim Nettogewinn die Erwartungen der Analysten übertroffen. Außerdem gab der Konzern einen optimistischen Ausblick auf das laufende Fiskaljahr und geht neben höheren Umsatzerlösen und einer Ergebnissteigerung auch von einer Margenverbesserung aus.

Boom bei mobilen Endgeräten treibt an, Apple-Produkteinführungen im Fokus
Dialog Semiconductor hat allen Grund, optimistisch in die Zukunft zu blicken: Denn als Haus- und Hoflieferant von Apple wird Dialog Semiconductor weiterhin vom Höhenflug des Kult-Konzerns aus Cupertino profitieren, zumal Apple beim "iPhone"-Absatz von einem Rekord zum nächsten eilt.  Das Dialog Semiconductor mehr als 70 Prozent seiner Umsatzerlöse Apple zu verdanken hat, könnte sich im Laufe des Fiskaljahres als sehr vorteilhaft erweisen. Denn Apple will im Laufe des Fiskaljahres eine Reihe neuer Produkte vorstellen: Dem Vernehmen nach wird der US-Technologiekonzern zwei neue Varianten des Apple-"iPhone" mit unterschiedlichen Display-Größen auf den Markt bringen, wobei Dialog Semiconductor als Marktführer im Bereich Powermanagement-Systeme gute Chancen auf Folgeaufträge haben sollte.

"Internet of Things" als Megawachstumsmarkt - "iWatch"-Phantasie
Neben der weiterhin starken Nachfrage bei Smartphones und Tablets wird Dialog Semiconductor auch vom Boom neuer Geräteklassen wie den so genannten "Wearables" profitieren, zumal Fitness-Tracker, Intelligente Uhren oder Datenbrillen innovative Powermangement-Lösungen benötigen. Dialog Semiconducttor hat diesen Trend frühzeitig erkannt und ist bereits mit neuen Produkten, wie einer Serie von Audio-Codecs, welche die Akkulaufzeit neuer "Wearable-Technologien" wie beispielsweise Smartwatches bedeutend verlängern, auf dem Markt präsent. Auch die im vergangenen Jahr getätigte Übernahme des US-Unternehmens "iWatt", das sich unter anderem auf innovative Technologien zur Verkürzung der Ladezeit bei Smartphones, Tablets und so genannten "Wearables" spezialisiert hat, zielt in diese Richtung. Daher hat Dialog Semiconductor nach Einschätzung vieler Experten gute Chancen, auch als Zulieferer bei der "iWatch" von Apple mit von der Partie zu sein. Apple will die intelligente Uhr voraussichtlich noch im Laufe dieses Jahres auf den Markt bringen.

Dialog - Konsolidierung beendet!?
Die Aktie von Dialog konsolidierte in den vergangenen Wochen von ihrem Zwischenhoch bei 26,00 Euro und konnte sich zuletzt im Bereich der Marke von 23 Euro stabilisieren. Heute zeigt der Wert trotz der Absage der AMS-Fusion Stärke, was bullisch zu werten ist. Aktuell sehen wir gute Chancen auf ein Ende der Konsolidierung und der Wiederaufnahme des übergeordneten Aufwärtstrends.

Verantwortlicher Redakteur: Martin Springmann, Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte. Der Autor dieses Artikels besitzt gerade Positionen in der vorgestellten Aktie!
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