KUKA - Tesla-Offensive sorgt bei Robotikspezialist für Wachstumsphantasie!

Liebe Trader,
der US-Elektroautobauer Tesla Motors sorgte mit der Vorstellung des neuen, für den Massenmarkt konzipierten "Model 3" wieder einmal für eine faustdicke Überraschung. Da die Zahl der Vorbestellungen bereits nach wenigen Tagen bei mehr als 270.000 Modellen lag, sollte man als Trader auch die Zulieferer für das neue Elektrofahrzeug-Modell näher unter die Lupe nehmen. Einer der heißesten Favoriten auf große Volumenaufträge bleibt der Robotik-Hersteller KUKA, der bereits schon früher Robotiklösungen für Tesla Motors geliefert hatte. Auch technisch macht der Wert einen starken Eindruck und könnte in Kürze den Ausbruch auf ein neues Jahreshoch ins Visier nehmen!


Tesla bricht mit neuem "Model 3" alle Rekorde - KUKA profitiert als Zulieferer!
Elon Musk hat es mit der spektakulären Präsentation für das neue "Model 3" wieder einmal allen Kritikern gezeigt. Das für den Massenmarkt konzipierte Elektrofahrzeug, das schon für knapp 35.000 USD zu haben sein soll, stieß beim Publikum auf unverhofft große Resonanz. Neben dem vergleichsweise günstigen Einstiegspreis dürfte auch das etwas futuristisch anmutende Design des mit Flügeltüren ausgestatteten Modells für den beispiellosen Erfolg verantwortlich sein. Denn drei Tage nach der mit Spannung erwarteten Präsentation konnte Tesla Motors rund 276.000 Vorbestellungen für sein neues für den Massenmarkt konzipiertes Elektrofahrzeug vorweisen. Damit hat der US-Konzern gute Karten, sich im Multi-Milliarden-Markt der Zukunft als einer der führenden Player etablieren zu können. Um eine möglichst schnellen und effizienten Produktion des "Modell 3" zu realisieren, ist Tesla Motors auf einen hohen Automatisierungsgrad bei der Fertigung angewiesen. Denn bis zu offiziellen Verkaufsstart Ende 2017 dürften sich die Zahl der Vorbestellungen für das neue Elektroautomodell weiter steil nach oben bewegen. Als einer der Hauptprofiteure des neuen Megasellers auf dem Elektrofahrzeugmarkt könnte sich der deutsche Robotik-Spezialist KUKA erweisen. Denn die Augsburger hatten sich bereits für die Herstellung des Vorgängermodell "Tesla S" als Zulieferer für komplexe Robotik-Lösungen empfohlen. Aufgrund der Expertise von KUKA im Bereich Robotiklösungen für die Automobilindustrie ist davon auszugehen, dass Tesla Motors weiterhin auf die Industrieroboter seines bewährten Lieferanten setzen wird. Angesichts der unerwartet hohen Zahl von Vorbestellungen für das neue "Model 3" aus dem Hause Tesla Motors hat KUKA gute Chancen auf weitere Volumenaufträge des US-Elektroautobauers.

KUKA - Industrie 4.0 sorgt für Dynamik!
Neben der weiterhin robusten Nachfrage aus der Automobilindustrie sollte KUKA als Robotik-Spezialist auch vom Megatrend Automatisierung in anderen Bereichen profitieren. Denn immer mehr Unternehmen aus verschiedensten Branchen haben die Zeichen der Zeit erkannt und richten  ihre Prozesse entsprechend aus. Die notwendige Hardware zur Umsetzung des unter dem Sammelbegriff "Industrie 4.0" bekannt gewordenen Konzepts, das eine ganzheitliche digitale Vernetzung aller am Produktionsvorgang beteiligten Prozesse und Abläufe beschreibt, kommt aus dem Hause KUKA. Denn die Augsburger haben sich nicht nur in der Automobilindustrie als fester Robotik-Zulieferer für nahezu alle bedeutenden Hersteller etabliert. Mit Robotiklösungen für die Bereiche Gießereitechnik, Laseranwendungen oder Lichtbogenschweißen adressiert KUKA attraktive Märkte außerhalb der Automobilbranche und hat sich unter anderem auch in der Luftfahrtindustrie mittlerweile als Zulieferer etabliert. Mit dem Ausbau des Portfolios bei so genannten kollaborierenden Robotik-Lösungen, die ohne Schutzzaun gemeinsam mit ihren menschlichen Mitarbeitern interagieren können, ist KUKA auf gutem Weg, sich neue Märkte zu erschließen. Gut ins Bild passt dabei auch die 2015 abgeschlossene Swisslog-Übernahme, mit der sich KUKA bei Automatisierungslösungen für zukunftsorientierte Krankenhäuser, Lager- und Verteilzentren in eine starke Ausgangsposition manövriert hat.  

Neue Absatzmärkte versprechen Milliarden-Potenzial - Analysten werden optimistischer!
Neben den klassischen Industrierobotik-Lösungen für die verarbeitende Industrie bemüht sich KUKA um die Erschließung neuer aussichtsreicher Segmente. So tüfteln 900 Mitarbeiter im neuen Technologie- und Entwicklungszentrum am Stammsitz in Augsburg an Robotik-Lösungen für den Einsatz im Haushalts- und Servicebereich. Hier sieht CEO Till Reuter mittelfristig hohes Wachstumspotenzial, zumal sich die Elektronischen Helfer hervorragend für zeitraubende und personalintensive Routineaufgaben einsetzen lassen. I Haushalt könnten beispielsweise Küchenroboter die Zubereitung einfacher Gerichte übernehmen oder das Auffüllen von Kühlschränken übernehmen. Auch in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen sieht KUKA für Serviceroboter gute Aussichten, um das Pflegepersonal bei einfachen Routineaufgaben entlasten zu können. Dank seiner Expertise bei Leichtbaurobotik-Lösungen, die sich auch für sensible Aufgaben einsetzen lassen, hat KUKA in diesem Segment hervorragende Wachstumsaussichten. Der von KUKA entwickelte Leichtbau-Roboter "iiwa", der aufgrund seiner ausgefeilten Sensorik und Optik als Prototyp für derartige Aufgaben empfiehlt, zeigt, dass KUKA auch technologisch in der Lage ist, die hohen Anforderungen in diesem Segment zu meistern. Auch die Analystengemeinde scheint mittlerweile die langfristigen Wachstumsaussichten von KUKA stärker zu honorieren. Zwar sind viele Kapitalmarktexperten angesichts der recht ambitionierten Bewertung (KGV 16(e): 28) nach wie vor zurückhaltend. Die Experten der Societe Generale meldeten sich jedoch vor Kurzem mit einer optimistischen Studie zu Wort und bestätigte angesichts der weiterhin hervorragenden Aussichten von KUKA in Zusammenhang mit der zunehmenden Digitalisierung in der Industrie mit 99 Euro.

KUKA - Vor neuen Hochs!
Die Aktie von KUKA befindet sich in einem intakten Aufwärtstrend und zeigte sich gegenüber Rücksetzern in den vergangenen Wochen und Monaten mit beeindruckender relativer Stärke. Nach der mehrtägigen Seitwärtsbewegung oberhalb der Marke von 90 Euro stehen die Zeichen auf Trendfortsetzung!

Verantwortlicher Redakteur: Martin Springmann, Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte. Der Autor dieses Artikels besitzt gerade keine Positionen in den vorgestellten Aktien!
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