Handelssignal Expansion Pivot (Jeff Cooper)
Das "Expansion Pivot" Handelssignal arbeitet ähnlich wie der "Expansion Breakout" mit einer Ausdehnung der Handelsspannen. Jeff Cooper begründet den Sinn des "Expansion Pivot" Musters damit, dass es aufzeigt ob institutionelle Investoren in eine Aktien reinwollen oder rausdrängen. Cooper entwickelte die Strategie, weil er jahrelang beobachtet hatte, dass Aktien häufig eine zeitlang um ihren 50-Tage-Durchschnitt verweilen, und dann plötzlich nach oben schießen oder nach unten durchgereicht werden.
Die genauen Kriterien für das Handelssignal "Expansion Pivot" sind:
- Heute muss die Handelsspanne größer sein als in den vergangenen neun Börsentagen.
- Gestern oder heute muss die Aktie noch unter ihrem 50-Tage-Durchschnitt gehandelt haben und dann ruckartig steigen.
- Der Einstieg in die Position erfolgt morgen, 1/8 Punkt oberhalb des Höchstkurses des Ausbruchtages.
- Die Absicherung erfolgt 1 Punkt unter dem Schlusskurs des Ausbruchtages.
Trading-Hinweise
Das "Expansion Pivot" Kursmuster ist ein gut geeignetes Signal, um das Ende von Seitwärtsbewegungen zu erkennen. Eine große Handelsspanne ist oft ein Hinweis darauf, dass institutionelle Marktteilnehmer aktiv sind. Zum Beispiel, weil ein großer Verkaufsauftrag, der die Aktie am Boden gehalten hatte, endlich komplett abgewickelt wurde oder weil ein Großinvestor den Einstieg sucht. Das Handelsvolumen spielt bei diesem Handelssignal eine wichtige Rolle. Hohe Umsätze unterstützen die Aussagekraft des Signals.
Quelle der Handelssignals
Jeff Cooper (2000), "Hit and Run Strategien: Präzises Timing für Day Trader und Kurzfrist-Anleger." 3. Auflage (München: Finanzbuch Verlag).