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Panik Peak Trade Wacker Chemie

Panik-Peaks sind ein Konzept, um irrationale Kursabstrafungen zu identifizieren. Sobald sich die panische Angst wieder gelegt hat und die Preisbildung wieder von rationalen Marktteilnehmern dominiert wird, setzt eine Erholungsbewegung ein.

Kursverläufe erhalten ihre Aussagekraft, wenn man um die Einflüsse weiß, die auf die Markteilnehmer einwirken. Stellen Sie sich vor eine Aktie eröffnet mit hohem Handelsvolumen 5% im Minus. Der Verkaufsdruck lässt nicht nach und die Aktie wird weiter nach unten durchgereicht. Sollte man diese Aktie kaufen, wenn an der Börse die Sonne scheint? Nein! Es könnte “superior Information” dahinter stecken. Lassen Sie die Finger von solchen Aktien, die nach unten wollen. Vermutlich kommt bald eine schlechte Meldung. Anders sieht es aus, wenn am Tag davor die US-Märkte mit hohen, panikartigen Kursverlusten aus dem Handel gegangen sind. Dann wissen wir, dass hinter panischen Verkäufen zu Handelsbeginn keine Unternehmensgründe stecken, sondern schlicht und einfach die Angst der Börsianer Verluste zu erleiden.

Voraussetzungen für Panik-Peak-Fishing

  • Ein externer Grund, der nichts mit dem Unternehmen selbst zu tun hat, muss die Aktie deutlich unter Druck bringen. Externe Gründe sind zum Beispiel Crashphasen am Gesamtmarkt, wodurch auch immer diese ausgelöst werden. Der gesamte Markt sollte nervös und panisch sein.
  • Optimalerweise sollte die Aktie schon an den Tagen zuvor eine normale Korrektur durchlaufen haben (kein auffällig hohes Handelsvolumen). Momentum-Aktien, bei denen Gewinne mitgenommen werden, sind ideal dafür geeignet. Eine ideale Stimmung für Panik-Peak-Fishing mit anschließend sehr dynamischen Rebound-Bewegungen liegt vor, wenn viele liquidie Titel innerhalb von drei oder vier Tagen zwischen 20% und 30% verloren haben. Dann herrscht Panik am Markt und es kommt zu irrationaler Preisbildung!

Definition eines Panik-Peaks

Ein Panik-Peak ist ein schneller, erdrutschartiger Kursverlust innerhalb weniger Minuten. Eine finale Senkrechte, könnte man sage. Die Emotionen der Börsianer kann man am Ticker regelrecht ablesen. Panisch werden große Pakete auf den Markt geworfen, obwohl die Aktie bereits an der "magischen Verlustmarke" notiert. Was ist die "magische Verlustmarke"? So bezeichnet man die Größenordnung, die eine Aktie normalerweise verliert, wenn sie eine starke Korrektur durchläuft. Bei liquiden deutschen Aktien liegt die "magische Verlustmarke" meist bei etwa -10%.

Chartbeispiel für Panik-Peaks

Bei Wacker Chemie beschleunigte sich die Abwärtsbewegung gegen 15 Uhr. Man erkennt am Chartbild den fast senkrechten Kursverfall. So sieht ein Panik-Peaks aus. Gekauft wurden 200 Aktien zu 136,26€ und 136,27€.

Panik Peak Trading Wacker


Panik Peak Trading mit TraderFox
Ein unendlich hilfreiches Trading-Tool, um Panik-Peak-Fishing vorzubreiten, ist die "TraderFox Rebound-Matrix". Damit hat man sofort im Blick welche Aktien in den letzten Tagen und Wochen am stärksten abgestraft wurden. Papiere, die ohne Unternehmensnachrichten in einer Crashphase am stärksten unter die Räder gekommen sind, tendieren zu explosiven Rebound-Bewegungen, sobald sich das Umfeld stabilisiert.

Panik Peak Trading mit TraderFox Börsensoftware

Hinweis: Die veröffentlichten Tradingsignale und Empfehlungen dienen lediglich der allgemeinen Information, sie sind keine Beratung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes und stellen kein Angebot und keine Aufforderung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Wertpapieren oder Derivaten dar. Sie entsprechen lediglich der aktuellen Einschätzung des verwendeten Handelssystems.
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