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Musterdepot-Update: Der Teamviewer-Trade läuft über 20% in den Buchgewinn


02.02.2022

Liebe Trader,
 
zum Jahreswechsel stellte ich die Teamviewer als einen Comeback-Titel für 2022 vor. Nach dem 2021er Kurseinbruch von 70% infolge der überteuerten Werbedeals mit Mercedes und ManU sowie einer Überschätzung des kurzfristigen Wachstumspotenzials war die Bewertung des Margen- und Cash Flow-starken Unternehmens (47% EBITDA-Marge, 157,8 Mio. Euro FCF) wieder attraktiv geworden. Als Teamviewer Mitte Januar besser als erwartete Zahlen für das letzte Jahr vorlegte, gingen wir im TraderFox-Musterdepot zu 12,60 Euro long. Damit sind Buchgewinne von über 20% entstanden.
 
Heute meldete Teamviewer die endgültigen 2021er Zahlen, einen Ausblick auf 2022 und kommunizierte ein 300 Mio. Euro Aktienrückkaufprogramm. Die 2021er Zahlen hatte man schon im Januar berichtet. Diese lagen bei der EBITDA-Marge mit 47% über der Prognose von 44-46%. Sehr gut fiel der Free Cash Flow mit satten 157,8 Mio. Euro aus. Zudem gelang es im immer wichtiger werdenden Enterprise-Segment die Kundenzahl im Q4 um 293 zu steigern und damit das Wachstum zu beschleunigen. Das Enterprise-Segment, wo es bspw. um Augmented Reality-Anwendungen für Wartung, Logistik aber auch virtuelle Büros geht, soll der Wachstumstreiber werden. Ford greift in der Wartung von Autos auf die AR-Lösung zurück und Erste Bank Österreich auf eine virtuelle Office-Lösung.
 
2022 sollen im Einklang mit der mittelfristigen Guidance (Wachstum der Billings im oberen 10%-Bereich + Margenverbesserung) die Billings bei 630-650 Mio. Euro und die EBITDA-Marge bei 45-47% (höher als auf 44-46% revidierte Prognose 2021) liegen. Die Sponsoring-Verträge laufen über das komplette Jahr und vor dem Hintergrund ist auch der Margenausblick in Ordnung. In den nächsten Jahren sollte sich die Profitabilität schrittweise erhöhen. Die Cash Flow-Stärke des Geschäfts nutzt man für eine neue Kapitalallokation. In 2022 fließen 300 Mio. Euro in ein Aktienrückkaufprogramm. 10% aller Aktien können erworben werden und Teamviewer plant sie einzuziehen.
 
Wir versuchen den Trade trotz der kurzfristig hohen Buchgewinne weiterzuspielen, weil die Bewertung moderat ist und Teamviewer die branchenweit führende AR-Plattform aufgebaut hat. Damit lassen sich Logistikprozesse genauer abwickeln, Montagen und Anlageninstallationen beschleunigen. SAP und Google sind zudem starke Vertriebspartner. Wenn damit das Enterprise-Geschäft zügiger wächst, kann die Aktie nachhaltig eine neue Aufwärtsbewegung etablieren.


Teamviewer

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